Kamine / Kachelöfen
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„Ausgezeichnete” Kaminöfen
Gleich zwei Kaminöfen von Oranier wurden
mit dem„German Design Award 2015“ ausge-
zeichnet. Dies hat der Rat für Formgebung
entschieden. Sowohl der „Dio 150 W“ in
Schwarz als auch der „Rota Tre“ mit Abdeck-
platte aus Glas gehören zu den diesjährigen
Gewinnern. Form und Funktion sollten stets
im Einklang stehen. Ein Gedanke, den der Her-
steller mit dem Kaminofen „Dio“ konsequent
umgesetzt hat. Mit zurückhaltender Eleganz
integriert sich dieser Kaminofen in jeden Ein-
richtungsstil. Der schlanke, eineinhalb Meter
hohe Zylinder mit einem Durchmesser von
nur 47,5 cm besticht dabei durch seine verti-
kale Form. Und die große Sichtscheibe fügt
sich bündig in den Korpus ein und erlaubt den
freien Blick auf das fesselnde Flammenspiel im
hohen Brennraum. Für den Kaminofen „Rota
Tre“ wiederum gibt es farbige Abdeckplatten,
die beliebig ausgetauscht werden können.
Neben der soeben ausgezeichneten Version
mit gehärtetemGlas stehen auch weitereVari-
anten mit naturfarbenem Sandstein oder
Speckstein sowie vier attraktive Keramiken
zur Auswahl
(www.oranier.com). Unabhängig
von der Abdeckplatte macht der aus schwar-
zem Stahl gefertigte Kaminofen auch sonst
eine gute Figur. Beide Öfen wurden mit einer
„Special Mention“ für herausragende Design-
qualität geehrt. Damit wurde auch dem An-
spruch des hessischen Traditionsunterneh-
mens Respekt gezollt, neue Maßstäbe in der
Gestaltung technischer Produkte zu setzen.
(spp-o)
Wärme, Gemütlichkeit und ein sicheres Gefühl
Gasbetriebene Kamine sind komfortabel und sicher – wenn
sie regelmäßig gewartet werden
Kaminemit Gasbefeuerungfinden inDeutsch-
land immer mehr Freunde, denn sie haben
viele Vorteile. Ihre Betreiber genießen den
Komfort, denn die kostspielige Anschaffung
von Holz und dessen mühseliger Transport
entfallen komplett. Der Kamin liefert – mittels
Fernbedienung – buchstäblich auf Knopf-
druck Wärme und Gemütlichkeit. Im Gegen-
satz zu Holzfeuerstätten müssen Gaskamine
zudem nicht permanent gesäubert werden.
Dennoch ist ein Aspekt nicht zu vernachlässi-
gen: Gaskamine bedürfen eines regelmäßi-
gen Sicherheitschecks.
„Die jährliche Wartung rechtzeitig vor Beginn
der nächsten Heizperiode ist kein Luxus, son-
dern wichtig für den störungsfreien Betrieb
des Kamins und somit für die Zufriedenheit
der Benutzer“, weiß Norbert Waltersmann von
der Firma project1711 aus dem westfälischen
Horstmar. Das Unternehmen ist auf bundes-
weite Service- und Wartungs-Dienstleistun-
gen rund um Gaskamine spezialisiert. Auch
die Kaminhändler vor Ort sind verpflichtet,
eine solche turnusmäßige Wartung für bei
ihnen gekaufte Geräte zu vermitteln.
Wenn gasbetriebene Kamine länger im Ein-
satz sind, kommt es imLaufe der Zeit zu Korro-
sion und Verschmutzung. Zu jeder Wartung
gehört deshalb die Säuberung des Brenners,
der Düsen und der Glasscheiben. Darüber hin-
aus wird die Gasdichtheit des Ofens kontrol-
liert. Auch ein Austausch von Verschleißteilen
ist direkt beim Besuch des Service-Technikers
möglich. „Nach jeder Wartung sollte der Be-
treiber der Feuerstätte zudem ein Wartungs-
protokoll erhalten“, erläutert Waltersmann,
„denn dieses gilt im Fall des Falles als Nach-
weis für die Garantiebedingungen.“
Die Sommermonate sind für Service undWar-
tung der ideale Zeitpunkt, denn in dieser Zeit
werden die Kamine weniger beansprucht und
können rechtzeitig für die nächste Heizperi
ode „fit gemacht“ werden. Denn der Winter
kommt bestimmt.
(co-operateWegener & Rieke GmbH)
Bei guter Wartung bieten Gaskamine über viele Jahre
Behaglichkeit auf Knopfdruck.
Foto: Kal-fire
Der„Dio 150 W“ in Schwarz
Foto: Oranier/akz-o